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Der Stechlinsee liegt umringt von Wäldern mitten in einem Naturschutzgebiet. Mit knapp 70 Metern ist er Brandenburgs tiefster See. Sein Wasser ist so sauber und klar, dass man bis zu 13 Metern in die Tiefe blicken kann. 2003 wurde eine nur hier vorkommende neue Fischart entdeckt. Literarisch setzte Theodor Fontane mit seinem Roman „Der Stechlin“ dem See ein Denkmal. Der Wanderweg um den Stechlinsee führt die meiste Zeit direkt am Ufer entlang. Der einzige Ort auf der Strecke ist Neuglobsow, deswegen ist es ratsam, etwas Proviant mitzunehmen.
Wer in Granzow oder Rechlin startet fährt über Mirow, Wesenberg, Wustrow, Strasen Richtung Großmenow/Fürstenberg (NICHT nach Priepert fahren).
Etwa 300 m vor dem Campingplatz am Ellbogensee in Großmenow zweigt südlich im Wald der ausgeschilderte Wanderweg ab. Bis zur circa 3,5 km entfernten Nordbucht des Stechlinsees werden die Waldseen Großer Booberowsee im Westen und Großer Glietzensee im Osten passiert. An der Nordbucht besteht die Wahl, die Umrundung mit der West- oder Ostseite zu beginnen: Westseitig sind es circa 10 km bis Neuglobsow, ostseitig nur 3,5 km.[/vc_column_text][vc_single_image image=“1092″ img_size=“full“][vc_column_text]
Der Weg führt die nächsten 5 km direkt zwischen der Uferkante und einem kleinen Hang entlang. Dieser Absatz entstand als 1750 beim Bau des Polzowkanals zwischen dem Stechlin- und Nehmitzsee der Wasserstand des Stechlinsees um einen Meter abgesenkt wurde.
An der Westspitze des Sees ragt ein großer Schornstein empor. Er gehört zum 1966 in Betrieb genommenen und 1990 stillgelegten Kernkraftwerk Rheinsberg. Der Wanderweg passiert direkt den massiven Koloss.
Zur Kühlung des Kraftwerks wurde dem angrenzenden Nehmitzsee Wasser entnommen. Etwa 10° wärmeres Wasser floss anschließend in den Stechlinsee. Dass dieser Vorgang nicht ohne Folgen für die Umwelt bleiben konnte, war den Planern bereits in den 50er Jahren bewusst. So wurde 1959 das Forschungszentrum für Limnologie (die Wissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystemen) mit Hauptsitz in Jena und Zweigstelle am Stechlinsee errichtet.
Nach der Stilllegung des Kraftwerkes blieb das Forschungslabor bestehen und wurde 1992 als externe Abteilung an das Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) angegliedert. Mit dem Schwimmenden Seelabor werden heute die Folgen des Klimawandels und der globalen Erwärmung auf Seen und Organismen erforscht. Institut und Seelabor werden etwas später passiert.
Direkt hinter dem Kraftwerk ragt eine Halbinsel in den See hinein. Der Wanderweg verlässt an dieser Stelle das Ufer und steigt etwas an. Schilder und Markierungen weisen den Weg. Am Polzowkanal trifft der Weg wieder auf das Ufer. Von hier ist das Schwimmende Seelabor sichtbar. Nach 1,5 km wird das Forschungszentrum erreicht. Einige Hinweistafeln informieren über die Arbeit. Nach weiteren 1,5 km gelangt man zur Badestelle von Neuglobsow. Der Ort selber liegt einige hundert Meter hinter dem Waldgürtel. Neben einigen, wenigen Restaurants gibt es viele Ferienwohnungen und das Glasmacherhaus (Stechlinseestr. 21).
In dem 230 Jahre alten Fachwerkhaus lebten zwei Glasmacherfamilien. Heute informiert das Museum über den Aufstieg und Niedergang der alten Handwerkstradition, zeigt Exponate des typischen, grünen Waldglases und unterhält die Kinder mit Fibeln und einer Murmelbahn. Der Wanderweg führt weiter am See entlang und direkt beim einzigen Fischer des Stechlinsees vorbei.[/vc_column_text][vc_single_image image=“1094″ img_size=“full“][vc_column_text]
Seit 1948 wird der Fischereibetrieb der Familie Böttcher in 7. Generation geführt. Kurz hinter dem Strandbad, in einer kleinen Bucht am Ostufer liegt der Hof des Fischers mit kleiner Gaststätte (Öffnungszeiten beachten: www.fischerei-stechlinsee.de). Nur der Fischer und die Forscher des Instituts für Gewässerökologie dürfen den See mit Motorbooten befahren.
Sie entdeckten 2003 eine neue Maränenart, die sich nach der letzten Eiszeit, also innerhalb von 12 000 Jahren entwickelt haben muss. Die Fischart setzt sich von der Kleinen Maräne ab, indem sie ihre Paarungszeit vom Herbst ins Frühjahr verlegte und in Tiefen von unter 20 m lebt. Außerdem ist sie mit ihren 10 cm bedeutend kleiner als die häufiger vorkommende Kleine Maräne.
Die letzten 5 km führen bis zur Nordbucht immer am Ufer entlang. Dort trifft man wieder auf den Hinweg. Richtung Norden geht es dann zwischen den Seen entlang bis zum Parkplatz.[/vc_column_text][vc_single_image image=“1095″ img_size=“full“][/vc_column][/vc_row]
Die All Season Parks sind zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Beide Parks und auch unser Hotel liegen in einer Landschaft, die Ihren Urlaub zwölf Monate im Jahr unvergesslich macht.
Ferienpark Mirow GmbH
Walter-Gotsmann-Straße 2
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Telefon: +49 (0) 39833 60-0
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Neubau einer Indoorspielwelt im Ferienpark Mirow gefördert durch:
Wir bauen auf 800 qm eine Indoorspielwelt zum Hüpfen, Klettern und Toben. Das moderne und saisonunabhängige Freizeitparadies soll in den nächsten Monaten eröffnet werden.
Der vielseitige Indoorspielplatz entsteht an der Zufahrt zum Ferienpark Mirow. Nicht nur Übernachtungsgäste der beiden Ferienparks und des Aparthotels Seepanorama können den Spielpark nutzen, auch Einwohner der Mecklenburgischen Seenplatte sind willkommen.
Bauherr des Projekts ist die Ferienpark Mirow GmbH, eine Kofinanzierung kommt von der EU. Die Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gliedert sich in das operationelle Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014–2020 – „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“.
Land der 1000 Seen
Die Mecklenburgische Seenplatte zählt genau 1.117 Seen über einen Hektar Größe. Viele davon sind miteinander verbunden. Das Wassersportparadies entspricht der doppelten Größe Mallorcas.
Mit dem Auto
Schnell und einfach über die Autobahnen A24 und A19. Planen Sie jeweils von Berlin oder Hamburg aus 2 Stunden für Ihre Anreise ein.
Mit der Bahn
Sie fahren etwa 2 Stunden von Berlin über Neustrelitz nach Mirow. Ab Neustrelitz gibt es zahlreiche Verbindungen nach Rostock, Stralsund und Berlin. Zwischen Dresden und Rostock verkehrt via Berlin bis zu 12-mal täglich ein Intercity.
Den Sonnenuntergang am Granzower See verbringt man an der Tikki Bar. Mit einem prickelnden Sundowner in der Hand klingt der Sommerabend romantisch aus.
In direkter Nachbarschaft der Tikki Bar liegen Abenteuerspielplatz, Angelsteg und Seebühne. Im Sommer gibt es dort Events und wöchentlich ein großes Lagerfeuer. Die Bar serviert die passenden Getränke für den lauen Sommerabend.