Winterwandern in Mecklenburg
Rund um die Mecklenburgische Seenplatte locken eindrucksvolle winterliche Impressionen und spannende Ausflugsziele. Hier finden ungeübte Läufer ebenso wie passionierte Wanderer und Hunde auf kurzen oder langen Beinen den Weg zurück in die Natur. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Wandern in der Kälte beachten müssen und wo es Sie hinführen könnte.
Winterwandern – Im Winter sind die Wege gefühlt länger
Seit „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ wissen wir: Die Ureinwohner Grönlands kennen mindestens 20 Arten von Schnee. Im verschneiten Norddeutschland müssen wir uns indes beim Wandern nur auf drei Zustände von Schnee einstellen:
- Der Schnee ist frisch gefallen und unberührt.
- Der Schnee wurde bereits begangen oder geräumt und der Boden ist festgetreten.
- Tauwetter hat eingesetzt und der schneebedeckte Untergrund ist matschig.
Für Wanderer hat die unberührte Landschaft bei Neuschnee den größten Reiz. Zu bedenken ist nur, dass die zum Wandern benötigte Körperkraft auf einer ebenen Strecke von rund 14 Kilometern wie ein Weg von circa 20 Kilometern empfunden wird. Vom Ferienpark Mirow führen immer verschiedene Wege zum Ziel: Eine kräftesparende Alternative ist es beispielsweise, mit dem Bus-Shuttle vom Ferienpark in das Naturschutzgebiet zu fahren und die Wanderung erst hier zu starten.
Mit dem Hund im Schnee toben
Wir sind für Sie einige schöne Wanderrouten in unserer Umgebung abgelaufen und haben detaillierte Berichte von den Strecken verfasst. Vom Rohrdommelweg bis zu einer Wanderung nach Rechlin können Sie mit Freunden, Familie oder Ihrem Hund den Spaziergang im Schnee genießen.
Wenn Sie schon konkret einen Urlaub mit Hund an der Mecklenburgischen Seenplatte planen, sollten Sie Ihrem Vierbeiner die Begegnung mit einem vereisten See nicht vorenthalten: „Stöckchenwerfen“ bekommt auf dem rutschigen Terrain eine ganz neue Qualität. Der Spielfaktor wird erhöht, wenn mehrere Hunde Spaß an der Aktivität finden. Viele Tiere sind begeistert – andere zeigen deutlich an, dass eigentlich Winterwandern mit Hund auf dem Programm stand und verweigern zukünftig das Betreten des Eises.
Wettergerechtes Outfit nach dem „Zwiebelprinzip“
Winterwandern ist ein aktiver Beitrag zur Erhaltung und Steigerung von Fitness und Gesundheit. Es regt bei Mensch und Tier den Stoffwechsel an, stärkt die Immunabwehr, baut Stresshormone ab und gibt dem Mensch das gute Gefühl, etwas für sich zu tun.
Entscheiden Sie sich zum ersten Mal für das Winterwandern als zentrale Urlaubsaktivität, werden Sie in Hinblick auf den zu erwartenden Spaßfaktor vielleicht skeptisch sein, denn: Wer vom Kopf bis in die Zehenspitzen fröstelt oder aufgrund von vorsorglich zu warm angelegter Kleidung stark ins Schwitzen gerät, kann das winterliche Wandern an der Mecklenburgischen Seenplatte nicht mit allen Sinnen genießen. Der gute Vorsatz, in den Ferien regelmäßig „Strecke zu machen“, könnte schnell vergessen sein – trotz der idyllischen Wald- und Seenlandschaft rund um den Granzower See.
Doch der deutsche Volksmund bringt es auf den Punkt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.“ Für einen längeren Aufenthalt im Freien in der kühleren Jahreszeit hat sich das „Zwiebel-Prinzip“ bewährt:
- Wärmende (langbeinige) Funktionsunterwäsche, die Feuchtigkeit absorbiert, bildet die Grundlage. Ein langarmiges Shirt aus dünnem Fleece oder Baumwolle sowie eine leichte Weste aus Daunen oder Fleece sorgen für zusätzliche Behaglichkeit.
- Funktionsjacke und Funktionshose, meist hergestellt aus atmungsaktiven Kunstfasern, bilden die äußere Schicht.
- Als Schuhwerk eignen sich klassische Wanderstiefel, möglichst eingelaufen und aus wasserabweisendem Material (Echtleder oder Goretex) gefertigt. Hochwertige Baumwollsocken machen Sinn, da sie den Fußschweiß binden und so lästiger Blasenbildung, verursacht durch feuchtes Schuhklima, entgegenwirken.
- Mit Handschuhen, Schal und Mütze wird das wetterfeste Outfit zum Winterwandern komplett.
Die Belohnung nach dem Marsch durch die Kälte erfolgt dann am Ende des Tages: Es winkt das volle Verwöhnprogramm in unserem Mirow Spa. Von der finnischen Sauna übers Dampfbad bis hin zur Infrarot-Kabine wird Ihrem Körper jedwede Form von Wärme angeboten, die Sie über den Tag womöglich verloren haben. Danach können Sie noch ein paar Runden im Hallenbad im Ferienpark Mirow drehen und sich anschließend entspannt auf Ihr Sofa setzen.
Unser Tipp für den Winter: Alle unsere Ferienhäuser besitzen einen eigenen Kamin. Was im Sommer ein Lagerfeuer im Freien an angenehmen Stimmungen auslöst, leistet ein Kamin im Winter: Er spendet wohlige Wärme und schafft ein nicht alltägliches, entspannendes Wohlfühl-Ambiente für inniges Beisammensein. Außerdem sind ein Großteil unserer Ferienhäuser mit einer eigenen Sauna ausgestattet. So verwöhnt, weicht schnell die Erschöpfung nach einer ausgiebigen Winterwanderung. Als Belohnung zur Nacht wartet ein tiefer, erholsamer Schlaf.