Geocaching in Mecklenburg
[vc_row][vc_column][vc_custom_heading source=“post_title“ font_container=“tag:h1|text_align:left“][vc_column_text]Geocaching wird gerne als eine moderne Variante der Schnitzeljagd beschrieben. Immer mehr Menschen entdecken diese neue Art der Begegnung mit der Natur für sich. Und wann, wenn nicht im Urlaub, ist die Gelegenheit günstig, es einmal auszuprobieren. Geocaching geht überall – auch in Mecklenburg-Vorpommern.[/vc_column_text][vc_column_text]
Rätseln und suchen in die Natur
Manchmal ist es gar nicht so einfach, Kinder zum Ausflug in die Natur zu bewegen. So manche landschaftliche Schönheit erschließt sich Kinderaugen nicht so schnell. Aber bei einer Schnitzeljagd und der Suche nach einem Schatz sind alle gerne dabei. Und das umso mehr, wenn dies mit moderner Technik verbunden ist, die gerade auf die Jüngeren eine so große Anziehungskraft ausübt. Wer also mit der ganzen Familie gut gelaunt in der herrlichen Natur Mecklenburgs unterwegs sein möchte, der sollte es einmal mit Geocaching versuchen!
Was brauchen große und kleine Schatzsucher dazu? An Geräten reicht ein Smartphone aus – das tragen viele ohnehin schon mit sich herum. Ein GPS-Gerät kann natürlich ebenfalls verwendet werden. Man braucht die Koordinaten der Schätze, die man suchen möchte – diese wiederum finden sich auf verschiedenen einschlägigen Internetseiten zu diesem Thema.[/vc_column_text][vc_single_image image=“1536″ img_size=“full“][vc_column_text]
Geocaching in Mecklenburg
Geocaching hat eine unglaubliche Erfolgsgeschichte hingelegt – und das in rasender Geschwindigkeit. Der erste Cache in Deutschland wurde im Oktober 2000 versteckt. Schon fünf Jahre später wurden in Deutschland pro Quartal mehr als 2000 neue „Caches“ angelegt. Unter Cache versteht man den versteckten Behälter, den es zu finden gilt. Weltweit gibt es heute mehr als zwei Millionen Caches.
Geocaching boomt auch in Mecklenburg-Vorpommern:
- 2008 gab es noch weniger als 500 aktive Caches im nordöstlichsten Bundesland
- 2013 waren es in Mecklenburg schon 3500
- 2016 wird die Zahl von 9000 Behältern mit Sicherheit noch überschritten werden
- Zurzeit sind es alleine an der Mecklenburger Seenplatte mehr als 1800 Caches
Genaue Koordinaten sollen an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden. Aber der Ferienpark Müritz und der Ferienpark Mirow sind in jedem Fall gute Standorte für Geocacher. Sie bieten ein gemütliches Basislager, von dem aus Sie aufbrechen und nach erfolgreicher Jagd wieder einkehren können.
Geocaching – eine amerikanische Erfindung
Was Geocaching überhaupt ist, lässt sich anhand der Entstehungsgeschichte gut erklären. Im Jahre 2000 kündigte die amerikanische Regierung an, die künstliche Ungenauigkeit der satellitengestützten Positionsbestimmung (GPS) abzuschalten, fortan konnte jeder das System nutzen, um Standorte mit einer Genauigkeit von wenigen Metern ausfindig zu machen.
Im Mai versteckte daraufhin Dave Ulmer aus Oregon ein Gefäß mit ein paar Kleinigkeiten darin im Wald und veröffentliche die Koordinaten im Internet. Die Nutzer forderte er auf, das Gefäß zu suchen, etwas herauszunehmen, etwas anderes in dem Gefäß zu hinterlassen und sich in einem kleinen, beigefügten Heft einzutragen. Zehn Tage, nachdem Ulmer seine Idee veröffentlicht hatte, gab es in den USA schon eine zweistellige Zahl von Caches. Falls Sie Thema und Ursprung interessieren, finden Sie viele weitere Informationen rund um das Geocaching auf Cachewiki, einer Webseite, die wie das Internetlexikon Wikipedia gestaltet ist.
Der Weg ist das Ziel
[/vc_column_text][vc_single_image image=“1535″ img_size=“full“][vc_column_text]Damit sind die wesentlichen Merkmale des Geocaching bereits beschrieben: Der Weg ist das Ziel. Das Suchen macht den Spaß aus und es ist immer wieder spannend herauszufinden, ob es sich um ein einfaches oder um ein schweres Versteck handelt und was das jeweilige Gefäß beinhaltet. Übrigens: Geocaching-Erfinder Dave Ulmer hatte eine alte Digitalkamera, ein wenig Silberbesteck und auch etwas Bargeld in einem Eimer deponiert und diesen vergraben. Nach anderen Quellen war es eine Videokassette, Geldscheine, ein Buch, eine Steinschleuder und eine Konserve mit Bohnen. Wie auch immer – materiell wertvolle Dinge müssen es längst nicht immer sein.
Ob einfaches oder schweres Versteck, ob wertvoller oder origineller Inhalt, es gibt einige Regeln, die alle Geocacher beachten sollten:
- Verpönt ist es, Fundorte im Internet zu enttarnen oder auch nur Hinweise zu geben.
- Dass Tier- und Pflanzenwelt geschont werden müssen, sollte eigentlich gar nicht besonders betont werden müssen.
- Wer einen Cache sucht, achtet darauf, nicht von Spaziergängern oder anderen beobachtet zu werden.
- Zu den Dingen, die man tauscht, sollte nichts gehören, was mit der Zeit verdirbt oder unter Witterungsverhältnissen leidet, was gefährlich, giftig oder für Finder unter 18 Jahren ungeeignet ist. An diesem Punkt ist der gesunde Menschenverstand gefragt.
- Selbstverständlich sollte der Cache wieder versteckt werden.
Bergsteiger, Taucher – aber auch Familien
Heutzutage verbergen sich häufig sogenannte Geocoins in den Verstecken. Hierbei handelt es sich um eine Art Münze, die von Geocache zu Geocache wandert, immer wenn sie von einem Geocacher gefunden wird. Auf der Münze angegeben ist der Login für eine Internetseite, auf der das neue Versteck eingetragen wird. Der Geocacher kann dort den Weg einer von ihm gefundenen Münze nachverfolgen.
Manch ein extremes Versteck kann man nur als Bergsteiger oder Taucher finden – die meisten Rätsel sind aber nicht übermäßig schwer und das Spiel somit für Familien gut geeignet.
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